Bei den hier dargestellten Heizelementen unterscheidet man im Wesentlichen zwischen den folgenden Varianten:
I. Düsenheizkörper
- Mikanitausführung, Mantel Messing, maximal 350°C, Oberflächenbelastung bis 3,5 W/cm²
- Mikanitausführung, Mantel Edelstahl, maximal 500°C, Oberflächenbelastung bis 6,5 W/cm²
- Keramikausführung, Mantel Edelstahl, maximal 350°C, Oberflächenbelastung bis 12 W/cm²
II. Zylinder- und Rahmen-Heizkörper
- Mikanitausführung, Mantel Messing, maximal 350°C, Oberflächenbelastung bis 3,5 W/cm²
- Mikanitausführung, Mantel Edelstahl, maximal 500°C, Oberflächenbelastung bis 3,5 W/cm²
III. Keramik-Heizkörper
- Mantel Edelstahl, maximal 400°C, Oberflächenbelastung bis 7 W/cm²
Wo geheizt werden muss, wird fast immer auch geregelt. Wir liefern Ihnen natürlich auch gerne das entsprechende Regelgerät für Ihre Heizelemente. Dabei gibt es mehrere Varianten der Regelung, die je nach gewünschter Güte ausgewählt werden.
I. Varianten der Regelung
- Elektronische Zweipunkt- oder PID-Regelung.
(-> Bei der Zweipunktregelung wird bei Temperaturüberschreitung die Heizung abgeschaltet und bei -unterschreitung wieder eingeschaltet. Dadurch pendelt die Temperatur immer um den Sollwert. Bei der PID-Regelung gleicht der Regler durch seinen Algorithmus die Regelschwankungen optimal aus.) - Lastschaltung durch Schütze oder verschleißfreie Halbleiter (Thyristoren).
(-> Schütze sind Verschleißteile und müssen nach etwa 100.000 Schaltspielen ausgetauscht werden, Thyristoren schalten schnell und verschleißfrei, erzeugen aber mehr Verlustwärme als Schütze.) - Elektromechanische Regelung.
An dem Werkzeug angebrachte Thermostate sorgen für eine preisgünstige Regelung, deren Genauigkeit für einige Anwendungen ausreichend ist.
II. Sensoren
- Temperaturwächter und –begrenzer als Kapillarthermostaten (auch in Sicherheitsausführung).
- Temperaturfühler für Werkzeug- oder Heizelementtemperatur.
Bei den elektrischen Heizelementen ist eine Vielzahl von Ausführungen möglich. Die für Ihre Anwendung passende Variante stimmen wir gerne mit Ihnen ab. Dabei müssen Faktoren wie Temperaturen, mechanische Belastung un Umgebungseinflüsse beachtet werden.
I. elektrische Anschlüsse
- glasseidenisolierte Nickellitze für Temperaturen bis 250°C
- Zuleitungsschutz aus einem Glasseiden-Hohlschlauch, Metallgeflecht oder Metallwellschlauch, auch gasdicht möglich
- Heißgerätestecker
II. mechanische Ausführungen
- Ausbrüche für Temperaturfühler
- Ausbrüche für Befestigungspunkte
Die Heizpatronen können in Längen ab etwa 30 mm bis etwa 3.000 mm gefertigt werden. Das nachträgliche Ablängen einer Heizpatrone ist leider nicht möglich. Daher muss die Heizpatrone in der passenden Länge gefertigt werden.
Über die beheizte Länge können unterschiedliche Heizzonen (mit unterschiedlichen Oberflächenbelastungen) realisiert werden. Diese Heizzonen können, abhängig vom Durchmesser der Heizpatrone auch einzeln angesteuert werden. So ist eine genaue Temperaturkontrolle über die Länge der Heizpatrone möglich.