Diese Medien werden beispielsweise in elektrischen Tank-Einsteckvorwärmern erhitzt:
I. Brennstoffe
- Schweröl, im kalten Zustand nicht pumpfähig, maximale Oberflächenbelastung je nach Qualität zwischen 1 und 2 W/cm²
- Heizöl, Diesel, Erwärmung bis max. 40 °C, maximale Oberflächenbelastung etwa 4 W/cm²
- Tierfette, hier ist eine korrosionsfeste Ausführung erforderlich
- Altöl, hier ist meistens eine explosionsgeschützte Ausführung erforderlich
Das zu beheizende Medium und die Einsatztemperatur bestimmen im Wesentlichen die Materialien, die für die unbeheizten bzw. beheizten Flächen eingesetzt werden können. Korrosion kann sonst beispielsweise schnell zum Ausfall des Tank-Einsteckvorwärmers führen.
Materialen der mediumberührten, unbeheizten Komponenten:
- Kohlenstoffstahl
- rostfreier Edelstahl
Materialien der Heizfläche:
- Kohlenstoffstahl
- rostfreier Edelstahl
Aufgrund der großen Tankvolumina kommen bei Tank-Einsteckvorwärmer überwiegend austauschbare Heizelemente zum Einsatz. Dadurch kann bei einem Defekt eines Heizelements dieses getauscht werden, ohne dass das Medium abgelassen werden muss.
I. Heizelemente
- Rohrheizkörper Durchmesser 8,5 oder 16 mm
- Patronenheizkörper Durchmesser 16, 18 oder 25 mm
- Austauschbare Heizelemente mit Schutzrohr Durchmesser 25, 42 oder 65 mm
Wenn andere Prozesswärme zur Verfügung steht (Heißwasser, Dampf oder Thermalöl) kann ein Teil der Heizfläche auch als Wärmeübertrager ausgeführt werden. Somit steht ein kombinierter Tank-Einsteckvorwärmer zur verfügung, der auf ekompaktem Raum sowohl elektrische als auch konventionelle Heizfläche zur Verfügung stellt. Die elektrische Heizung wird nur zum Anfahren der Anlage benötigt, danach wird auf ein anderes Heizmedium umgeschaltet.
Elektro-Durchlauferhitzer können sowohl mit eingebauter Regelung (bei kleineren Leistungen) oder externem Schaltschrank oder zur Lastschaltung durch bauseitige Schaltanlagen ausgestattet werden. Die elektrische Heizleistung kann in einer oder mehreren Heizstufen aufgeteilt sein. Diese Aufteilung kann individuell auf die Regelungstechnik angepasst werden.
I. Varianten der Regelung
- Elektronische Zweipunkt- oder PID-Regelung.
(-> Bei der Zweipunktregelung wird bei Temperaturüberschreitung die Heizung abgeschaltet und bei -unterschreitung wieder eingeschaltet. Dadurch pendelt die Temperatur immer um den Sollwert. Bei der PID-Regelung gleicht der Regler durch seinen Algorithmus die Regelschwankungen optimal aus.) - Lastschaltung durch Schütze oder verschleißfreie Halbleiter (Thyristoren).
(-> Schütze sind Verschleißteile und müssen nach etwa 100.000 Schaltspielen ausgetauscht werden, Thyristoren schalten schnell und verschleißfrei, erzeugen aber mehr Verlustwärme als Schütze.) - Elektromechanische Regelung.
In den Elektro-Durchlauferhitzer eingebaute Thermostate sorgen für eine preisgünstige Regelung, deren Genauigkeit für viele Anwendungen ausreichend ist.
II. Sensoren
- Temperaturwächter und –begrenzer als Kapillarthermostaten (auch in Sicherheitsausführung).
- Temperaturfühler für Medium- oder Heizstabtemperatur.
- Überhitzungsschutz für Heizung oder elektrischen Anschlussraum.
Die Art und Position der Medienanschlüsse stimmen wir gerne mit Ihnen ab. Für diese Anschlüsse kommen in Frage:
I. Medienanschlüsse
- Flansche nach Norm (DIN, ASME, etc.)
- Innen- oder Außengewindeanschlüsse
- Clampflansche
- Sterilflansche
- Milchrohranschlüsse