Die Rohrheizkörper werden in den Durchmessern 6,5, 8,5, 11,5 und 16 mm gefertigt.
Elektrische Rohrheizkörper werden in unterschiedlichen Materialien hergestellt. Meistens sind dies rostfreie Edelstähle, wie
- 1.4307
- 1.4541
- 1.4571
aber auch korrosionsbeständige Legierungen wie
- 1.4876
- 2.4858
Teilweise kommen auch Materialien wie
- Kupfer, auch vernickelt
- Stahl
zum Einsatz
Elektrische Rohrheizkörper bestehen aus einem Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt, in dessen Mitte die Heizwendel liegt, die die elektrische Energie in Wärmeenergie umwandelt. Diese Heizwendel wird durch ein hoch hitzebeständiges keramisches Material (Magnesiumoxid) fixiert und zugleich elektrisch gegen den Heizelementmantel isoliert. Durch einen Verdichtungsprozess wird erreicht, dass die Heizwendel unverrückbar gehalten wird und ihre Wärmeenergie gut nach außen abgegeben werden kann.
Durch eine feuchtigkeitsdichte Dichtmasse wird der elektrische Anschluss des Rohrheizkörpers gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Wo geheizt werden muss, wird fast immer auch geregelt. Wir liefern Ihnen natürlich auch gerne das entsprechende Regelgerät für Ihre Heizpatronen. Dabei gibt es mehrere Varianten der Regelung, die je nach gewünschter Güte ausgewählt werden.
I. Varianten der Regelung
- Elektronische Zweipunkt- oder PID-Regelung.
(-> Bei der Zweipunktregelung wird bei Temperaturüberschreitung die Heizung abgeschaltet und bei -unterschreitung wieder eingeschaltet. Dadurch pendelt die Temperatur immer um den Sollwert. Bei der PID-Regelung gleicht der Regler durch seinen Algorithmus die Regelschwankungen optimal aus.) - Lastschaltung durch Schütze oder verschleißfreie Halbleiter (Thyristoren).
(-> Schütze sind Verschleißteile und müssen nach etwa 100.000 Schaltspielen ausgetauscht werden, Thyristoren schalten schnell und verschleißfrei, erzeugen aber mehr Verlustwärme als Schütze.) - Elektromechanische Regelung.
An dem Werkzeug angebrachte Thermostate sorgen für eine preisgünstige Regelung, deren Genauigkeit für einige Anwendungen ausreichend ist.
II. Sensoren
- Temperaturwächter und –begrenzer als Kapillarthermostaten (auch in Sicherheitsausführung).
- Temperaturfühler für Werkzeug- oder Heizpatronentemperatur.
Bei den elektrischen Heizpatronen ist eine Vielzahl von Ausführungen möglich. Die für Ihre Anwendung passende Variante stimmen wir gerne mit Ihnen ab. Dabei müssen Faktoren wie Temperaturen, mechanische Belastung un Umgebungseinflüsse beachtet werden.
I. elektrische Anschlüsse
- üblicherweise ein Gewindebolzen M3 (RHK6,5), M4 (RHK8,5), M5 (RHK11,5) oder M6 (RHK16)