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KOMPETENT. KONSEQUENT. KONSTRUKTIV.
Ein Joule ist ein Joule bleibt ein Joule.
Kommt nur drauf an, was man draus macht.
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POWER TO HEAT.
Energie wandeln.
Effizienz erhöhen.

Filmtemperatur: ein Auslegungskriterium für die Wärmeträgerölbeheizung

Unter der Filmtemperatur versteht man bei Heizelementen und Wärmetauschern die Temperatur der an der Heizstaboberfläche anhaftenden Flüssigkeitsmoleküle. Trotz einer Strömung entlang der Heizstäbe (durch Konvektion oder erzwungene Strömung) bewegen sich die direkt an der Rohroberfläche befindlichen Moleküle sich (fast) nicht. Sie können die Wärme also nur durch Wärmeleitung weitergeben und sind dadurch den höchsten Temperaturen ausgesetzt. Um die thermische Zersetzung dieser Moleküle zu vermeiden, darf eine maximal zulässige Filmtemperatur nicht überschritten werden.

Die häufigste Anwendung der Betrachtung der Filmtemperatur ergibt sich bei Wärmeträgeranlagen mit organischen Wärmeträgern. Die DIN 4754 fordert den rechnerischen Nachweis der Filmtemperatur, um die dauerhafte Gebrauchfähigkeit des eingesetzten Wärmeträgers nicht zu gefährden. Durch chemische Analysen des Wärmeträgers kann man dann nachvollziehen, ob es aufgrund von zu hohen Temperaturen zu einer Alterung gekommen ist. Bei zu starker Alterung muss der Wärmeträger ausgetauscht werden.

Die Zersetzungsprodukte lagern sich unter anderem an den Heizstäben in Form von dunklen Belägen ab. (Sieht man übrigens auch an der privaten Friteuse, hier ist die Oberflächenbelastung für einen Dauerbetrieb deutlich zu hoch, aber man tauscht das Frittierfett hoffentlich sowieso in kurzen Abständen aus.) Wird die Filmtemperatur dauerhaft überschritten, führt das zu einer so starken Belagbildung, dass man die Heizung bergmännisch ausbauen muss. Man findet dann einen Kohleblock vor.

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