Die Verschmutzung der Heizfläche lässt sich im Betrieb kaum vermeiden.
Unter Verschmutzung verstehen wir hier die Bildung von Belägen, meistens an der Heizfläche, die die Wärmeabgabe verhindern und / oder die Korrosion beschleunigen.
Speziell bei elektrischen Heizelementen muss die Bildung von Belägen verhindert bzw. die sich bildenden Beläge schnell entfernt werden. Da elektrische Heizelemente eine konstante Heizleistung haben (eine sogenannte eingeprägte Wärmestromdichte), wird das Heizelement umso heißer, je schlechter die Wärmeabgabe ist. Es gibt im Niedertemperaturbereich PTC-Heizelemente, die ihre Heizleistung herunterregeln, wenn sie zu heiß werden, diese Heizelemente sind aber begrenzt hinsichtlich ihrer Heizleistung und der maximalen Einsatztemperatur. Meist werden diese selbstbegrenzenden Heizelemente für Rohrbegleitheizungen verwendet.
Wo verschmutzte Wärmetauscher "nur" ihre Leistung nicht mehr bringen, werden elektrische Heizelemente schnell zerstört. Durch die Beläge wird die Wärmeabfuhr behindert, das Heizelement wird immer heißer und in vielen Fällen laufen Korrosionsprozesse stark beschleunigt ab.
Eine Reinigung der Heizfläche ist daher enorm wichtig. Dabei dürfen nur verträgliche Reiniger verwendet werden. Insbesondere ist die Verwendung von Salzsäure streng untersagt. Durch chloridhaltige Reinigungsmittel werden die Heizflächen extrem geschädigt und ein Ausfall ist vorprogrammiert.
Es dürfen nur chloridfreie und für die jeweiligen Materialien zugelassene Reinigungs- bzw. Entkalkungsmittel verwendet werden.
Zu beachten ist auch, dass es zu der Entfernung der Beläge mechanische Einwirkung erforderlich sein kann. Nur das "Baden" in Reinigungsmittel ist nicht immer ausreichend.