Manchmal wird nach dem Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung gefragt. Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten.
Prinzipiell betrachtet erfolgt die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie "verlustlos". Macht man die Querschnitte der Zuleitung sehr groß, findet die komplette Umwandlung im elektrischen Heizelement statt. In der Praxis hat man natürlich Verluste in der Zuleitung (d. h. die Zuleitung wird auch warm), aber wo beginnt die Zuleitung? Im Prinzip im Kraftwerk. Der Wirkungsgrad der elektrischen Energieerzeugung bis zum Verbraucher liegt selten über 50%. Lässt man für diese Betrachtung die Zuleitung außen vor, so beträgt der Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung (bezogen auf die Umwandlung der Energie) 100%.
Praktisch interessiert aber der Quotient aus aufgewendeter Energie zu Nutzenergie. Und das ist extrem stark von der Konstruktion und der Regelung abhängig. Habe ich einen massiven Klotz, den ich aufheizen muss, dann geht viel Energie in den Aufheizprozess. Kann ich diese Energie (und auch die Energie, die beim Abkühlen an die Umgebung abgegeben wird) nicht nutzen, so geht der Wirkungsgrad in die Knie. Fazit: einen Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung kann man nicht einfach angeben, vielmehr muss man ihn bezogen auf die Konstruktion und die Anwendung bestimmen. Das heatsystems-Team unterstützt Sie gerne bei der Optimierung